Mittwoch, 6. Mai 2009
Das Ich meiner Träume.


"Unser Leben ist kein Rätsel, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu leben gilt." Zen.

Lichter Tag. Der Weg zum Strand. Mit mir Menschen, von denen ich allein meine Frau erkenne. Immer wieder bin ich weit voraus. Winken und Lachen. Kann es ein größeres Glück geben?
Keine Furcht mehr, nicht zu sein, tot zu sein. Ein In-Allem bin ich. Schlafend. Hellwach. Der Weg zum Strand ist. Meine Frau ist.
Todesrasseln. Vielleicht atme ich eine Nacht schwer, vielleicht eine Woche – bevor mein Dasein endgültig hinter sich lässt, was wir "Leben" nennen. Samsara ist vergangen.
Shunyata.

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Leben versus Leben.


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Das Wasser, der Geist und die tausend Scherben.
"Denn es ist umsonst, und hilft nicht, dass ein Herz von Glauben und Zerbrechen und Zerschlagen zu handeln und zu sagen weiß, oder zerschlagen sein möchte; es muss wirklich zerbrochen und zerschlagen sein. Dann nur ist, nach der Heiligen Schrift, der Herr nahe." Matthias Claudius.

Gott schenkte uns das Wasser, auf dass wir in seinem Lichte unser Antlitz sehen. Ein flüchtiges Aufglänzen, ein Fließen ins Ferne. Wasser reinigt uns von der Furcht um unser Selbst.
Des Menschen eitles Handwerk hingegen narrt uns mit Spiegeln und schmeichelndem Neonschein. Fleisch, wie es mehr und mehr verdirbt, mögen wir es noch so bunt bemalen. Fern stehen wir dann dem Leben, obwohl wir meinen, es genau zu erkennen. Unseren Tod schauen wir im Spiegel an, nicht den Geist, der lebendig macht.

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