Freitag, 8. Mai 2009
Schmerzes Bruder.


"Sie gehen alle von mir – es ist alles wüst und leer – ich bin allein." Georg Büchner.

Viele Menschen richten ihr Leben danach aus, als hätte man Jesus Christus nicht verspottet und gekreuzigt, sondern zum König von Jerusalem erhöht. Ihnen ist nach Bergpredigten, während sie den Karfreitag höchstens zum Anlass nehmen, sich kulinarisch ein wenig zurück zu halten.
Verlassen sein - vom Gottvater, von den Gefährten, von allen anderen sowieso - das ist vielleicht jener Frieden, nach dem unsere Herzen sich so sehr sehnen. Eins sein können mit dem Schmerz und dem Verderben. Die Kraft, sich einer letzten großen Herausforderung zu stellen.
Erlösung kann doch nur sein, wenn jemand uns den Kreuzweg vorausgeht, den wir ins Ewige Leben wählen sollen. Wäre Jesus Christus diesen Weg ein für alle Mal für uns gegangen, wäre unser Dasein so sinnlos wie das eines Knallbonbons. Kurz Lärm machen und dann wieder weg sein, das kann ein Leben nicht sein.
Jesus Christus hat nicht für uns sein Kreuz auf sich genommen, glaube ich, er ist mit uns am Kreuz gestorben. Wenn wir Frieden finden wollen, müssen wir Jesus Christus schon auf seinem Weg nachfolgen.

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