Freitag, 15. Mai 2009
No Country for Peter Pan.
Kinofilme sind im Grunde wie das Leben: Sie beginnen aufregend und erzeugen eine hohe Spannung. In der zweiten Hälfte aber verläppern sie mit jeder Szene. Nur damit wir uns am Ende fragen, was wir eigentlich erwartet haben?
Obendrein blicken die Sprücheklopfer der Werbung vorwurfsvoll auf uns herab, ob wir all die Versprechen etwa geglaubt hätten?

Wie oft verspricht ein Mensch im Laufe seines Lebens anderen, sie zu lieben und ihnen treu zu sein? Und die, welche an diese Versprechen glauben, stehen am Ende nicht nur verlassen da, sondern auch als Kindsköpfe, über die man mit den Schultern zuckt: Werdet erwachsen!

Mag es in den Gesetzbüchern anders geschrieben stehen: Im täglichen Leben empfinden wir die Schuld selten bei dem, der verspricht, sondern meist bei dem, der glaubt.

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